Berichte von 11/2009

Newport, Rhode Island - nichts für arme Schlucker …

Samstag, 28.11.2009

Vor einigen Wochen trieb es mich, auf Empfehlung einer Kollegin, nach Newport im Bundesstaat Rhode Island. Sehr schöne Gegenden, eine toller Hafen und eine Menge Natur wurden mir versprochen. Und ich muss sagen, es ist nicht übertrieben.
Die Stadt bietet zwar nichts sensationelles, was man unbedingt gesehen haben muss, aber wenn man  die Gelegenheit hat, vorbei zuschauen, lohnt es sich auf jeden Fall.
Newport an sich ist eine wohlhabende Stadt auf einer Insel vor der Küste Neuenglands und liegt etwa 115 km südwestlich von Boston. Der Stadtkern ist sehr gemütlich mit lauter kleinen Läden und Cafés, welche sich um den recht großen Yacht-Hafen angesiedelt haben.

Hafenviertelund nochmalStadtkern von Newport

Der südliche Teil der Insel bietet einen kleinen Park direkt am Meer mit herrlichen Ausblicken.

Ich will MeerKüste, nichts als Küste

Darüber hinaus findet man auf der Insel sehr viele schöne und vor allem große Häuser mit riesigen Grundstücken. Da kann man echt neidisch werden. Nicht umsonst haben sich einige wohlhabenden Menschen in den Staaten ein Domizil in Newport zugelegt, um hin und wieder einfach mal dem Alltag zu entfliehen.

SommerhäuschenWas für das Wochenende?Gartenhaus in guter Lage ;-)

Dieses Fleckchen Erde schreit förmlich danach, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und das Leben zu genießen.

Blick auf den Hafen

Wie protzt man richtig?

Montag, 09.11.2009

Man stellt sich einfach 5 BMW's in die Einfahrt! 😎

Wer hat, der kann!

Woran erkennt man, dass Herbst ist?

Montag, 09.11.2009

Wenn man früh morgens das Haus verlässt um zur Arbeit zu fahren und sein Auto so vorfindet, dann weiß man, es ist soweit. 😀
Der Herbst ist da ...

Nachdem ich mich nun schon eine Weile gefragt habe, warum hier die Straßen alle so breit sind, habe ich nun auch darauf die ultimative Antwort gefunden. Im Herbst wird einfach das Laub auf die Straße gekehrt und dort liegen gelassen. Wenn dann links und rechts am Straßenrand riesige Laubberge liegen, passen gerade noch zwei Autos nebeneinander auf die Straße.

... und zwar überall.


 

Amerikanische Leichtbauweise

Sonntag, 08.11.2009

Nachdem ich nun schon mit anschauen konnte, wie drei Mann ein amerikanisches Haus in zwei Tagen komplett abreißen, kann ich nun zuschauen, wie ein paar Leute ein neues Haus in wenigen Tagen aufbauen.
LeichtbauLeichtbauAlles Holz... auch die Decke.
Seit ich gesehen habe, wie ein typisch amerikanischer Rohbau aussieht, bewege ich mir nur noch sehr vorsichtig in meinen „eigenen“ vier Wänden. 😉

 

Die Spinnen die Amis – Teil 2

Montag, 02.11.2009
Hier einfach mal eine Sammlung lustiger Schnappschüsse, welche im Verlauf der letzten Wochen machen konnte.
beheizte Gehwege
In Boston ticken die Uhren noch anders und dem Winter wird einfach ein Schnippchen geschlagen.
Wie? Ganz einfach, es gibt beheizte Gehwege.

Rocker von Morgen
Ein weiterer Schnappschuss, ebenfalls aus Boston, zeigt uns, wie bereits heute die Rocker von morgen geformt werden. Die Revolution Rock Bar scheint dabei die Kaderschmiede der wilden Rocker von Morgen zu sein. Anders lässt sich dieses Bild wohl nicht erklären.

links oder rechts? Beides!
Wer sich schon immer gefragt hat, ob es beim Bäcker nun linke oder rechte Elefanten-Ohren gibt, für den habe ich hier die ultimative Antwort. Beides – sowohl linke als auch rechte Ohren. :-D

Indian Summer - die schönste Zeit vor dem Kälteeinbruch

Montag, 02.11.2009
Da sich das Wetter in den letzten Wochen von seiner schönsten Seite zeigte, kam ich nicht darum, den ein oder anderen Nachmittag am Wochenende in den Seven Lakes zu verbringen.
Der Naturpark liegt knapp 20 Meilen nördlich von Paramus und bietet eine Menge Natur, Ruhe und Entspannung.

Und gerade im Herbst bietet sich ein unbeschreibliches Farbenspiel. Ich konnte es mir bisher nur schwer vorstellen, dass sich der Herbst hier anders verhält als daheim, doch ich wurde eines besseren belehrt. Gerade bei Sonnenschein schillern die Bäume in allen erdenklichen Farben, von Grün über Gelb bis zum knalligsten Rot. Alles schaut aus wie gemalt.
Aber seht selbst. Die Bilder sagen mehr aus, als ich es mit Worten zu formulieren im Stande bin.

Washington – das Zentrum der Macht

Sonntag, 01.11.2009

Obwohl New York direkt vor der Tür liegt, muss ich ehrlich zugeben, dass es nicht meine Stadt ist.
Es ist immer voll, hektisch und einfach nur riesig. Bereits Boston hat mir gezeigt, dass es neben diesem Extrem auch noch andere tolle Städte gibt. Dies war auch der Grund für unsere Reise in die Hauptstadt - „Obama-City“.
Wir, das waren in diesem Fall Georg und ich - zwei lustige Gestalten auf einem Roadtrip.
Samstag morgen ging es los Richtung Süden und es lagen gut 240 Meilen vor uns.
Leider hatten wir bereits beim Start kein Glück mit dem Wetter und es regnete leicht.
Je näher wir Washington kamen, desto stärker schien der Regen zu werden.
Nach einer kurzen Frühstückspause bei Dunkin' Donut waren wir gegen 11 Uhr in der Hauptstadt und machten und auf die Suche nach unserem Hotel.
4 Sterne, direkt in der Stadt nahe dem Kapitol, was will man mehr?
unser Zimmerunser Zimmer, die zweite
Da uns das Parken im Hotel mit $48 doch ein wenig teuer erschien, fuhren wir einmal um die Ecke und parkten für $20 im Parkhaus. Da verstehe einer die Amis. 😀

Nachdem die Sachen auf dem Zimmer verstaut waren, ging es los, um die Stadt zu erkunden.
Leider machte uns der Regen recht schnell einen Strich durch die Rechnung, so dass wir bereits nach gut zwei Stunden völlig durchnässt Richtung Hotel zurückkehrten.
das KapitolKapitol againWashington Monument
Aber neben dem Kapitol und dem Washington Monument haben wir sogar noch das weiße Haus gesehen. Wenn auch nur aus größerer Entfernung.
Nach einer kurzen Aufwärmpause im Hotel, ging es dann am Abend nochmal auf die Piste.
Leider wurde der Tag für mich nicht besser, da ein Gast am Tisch sein Bier um stieß, welches sich natürlich sofort meine Hose und mein Hemd aussuchte, um den Rest des Abends dort zu verbringen. Echt klasse.
Nach einem Location-Wechsel lernten wir dann doch noch ein paar Einheimische kennen und verbrachten den Abend bei lustigen Gesprächen.

Der Sonntag war dann schon etwas schöner, es war trocken, aber es wehte ein kühler Wind.
das weiße Haus ... und von der anderen SeiteWorld War II MemorialZur Erinnerung ... ... an die Opfer des zweiten WeltkriegesWashington Monument - Forrest Gump lässt GrüßenLincoln MemorialLincoln himselve
Nach einer weiteren, kurzen Sightseeing-Tour, welche uns vom Weißen Haus, vorbei am World War II Memorial bis zum Lincoln-Memorial führte, schlossen wir das Touristen-Dasein am Vietnam  Memorial ab. Von da aus ging es dann mit der U-Bahn zurück zum Parkhaus.

Es folgte ein kurzer Zwischenstopp in Baltimore, wo wir mit den Leute des letzten Abends auf einen Kaffee (für mich eine heiße Schokolade 😉 ) verabredet waren.
Auch eine sehr schöne Stadt, welche wir uns in den kommenden Wochen noch einmal genauer anschauen wollen.

Zum Abschluss kann man sagen, dass es wieder mal ein schönes Wochenende gewesen ist. Washington ist auch eine sehr interessante Stadt und es gibt eine Menge zu erleben. Leider haben wir es nicht geschafft, uns auch nur eines der unzähligen, kostenlosen Museen anzuschauen.