Die Kunst und ich
Gestern ging es mit einigen Praktis von Mercedes nach New York ins MoMA, das Museum of Modern Arts. Da der Eintritt frei war, dachten wir uns, wir sollten den Spaß mal anschauen.
Nach etwa einer Stunde Parkplatzsuche habe ich wiedereinmal feststellen müssen, dass ich ein Kulturbanause erster Güte bin.
Was heutzutage alles als Kunst durchgeht, hat mich wirklich verwundert.
So sind z.B. bunte Pappstreifen auf weißem Hintergrunf Kunst. Ebenso ausgeschnittene und auf graues Papier geklebte Zeitungsartikel aus den 70ern.
Hätte ich versucht, ein Spiegelei an die Wand zu Nageln, wäre ich vielleicht der Newcomer des Tages gewesen.
Aber es gab auch einige interessante Ausstellungsstücke, die man sich durchaus anschauen konnte.
Geisterjagt und Schiff ahoi
Gestern verschlug es Matt und mich mal wieder nach New York. Ziel war die Zentrale der Ghostbusters aus den gleichnamigen Filmen. Nach einer kleinen Stärkung bei Starbucks hieß es, ab in die U-Bahn. Am Ziel aus der U-Bahn raus, schnell zur Moore Street Ecke Varick Street gelaufen, zwei Fotos vom Haus gemacht und schon waren wir fertig.
Hier der Beweis:
Danach ging es zur USS Intrepid, einem zum Luft- und Schifffahrt Museum umgebauten Flugzeugträger. Nach 20 Minuten an der Kasse stellten wir fest, dass der ermäßigte Eintritt nur für amerikanische Studenten gilt. Passt mal wieder in die Kategorie „Die spinnen, die Amis". Schauen nicht über ihren Tellerrand hinaus. Getreu dem Motto, gibt es mehr als nur die USA?
Aber die $21 haben sich trotzdem gelohnt, da man eine Menge zu sehen bekommt. Auf dem obersten Deck stehen eine Menge ausrangierter Flugzeuge, von einer A-12 Blackbird bis hin zur F-14 Tomcat ist alles zu sehen.
Nach einem kurzen Abstecher auf die Kapitänsbrücke zu Capt. Matt ging es unter Deck.
Dort war alles historisch Wissenswerte über den Träger zusammengetragen.
Nachdem wir auch dieses Deck abgegrast haben, ging es kurz zur Concord. Doch die Menschenmassen davor und der große Hunger hielten uns davon ab, mal einen Blick hinein zu werfen. Das selbe galt für das U-Boot, welches von hunderten Menschen belagert wurde.
So trieb es dann bald zurück nach Hause und weiter nach Ridgewood, wo wir den Abend ganz gemütlich beim gemeinsamen Grillen mit ein paar Praktis ausklingen ließen.
Die Spinnen, die Amis!!!!
Am Montag war wir mal wieder mit einigen Praktikanten in einem Thai-Restaurant in Ridgewood, fünf Minuten von hier entfernt.
Ich stellte mich schön auf einen Parkplatz am Bahnhof und überzeugte mich noch einmal, dass ich dort auch stehen darf. Laut dem vorhanden Schild sind die Parkuhren nur von 9 Uhr bis 20 Uhr zu nutzen, also alles im grünen Bereich.
Als wir nach gut drei Stunden wieder am Auto waren, habe ich doch tatsächlich ein Ticket kassiert.
Völlig irritiert fragte ich also später meine Mitbewohner, ob sie vielleicht wüssten, wofür ich das Ticket bekommen habe. Doch es herrschte Ratlosigkeit.
Am Dienstag morgen dann zur Polizei und nachgefragt. Das Ticket ist nicht etwa für das Parken ohne zu zahlen sondern, weil ich mit dem Heck zur Parkuhr stand.
In diesem Bundesstaat ist es tatsächlich gesetzlich vorgeschrieben, dass man immer mit der Fahrzeugfront zur Parkuhr stehen muss, auch wenn diese außer Betrieb ist.
Diese Erkenntnis kostete mich stolze $24. Die Spinnen echt, die Amis.
Wann kommt die Flut ...
... fragten wir uns am letzten Sonntag, als der Himmel über Paramus mal wieder seine Schleusen öffnete. Wie schon so oft in den Tagen davor, regnete es so stark, dass sich innerhalb weniger Minuten ganze Bäche auf Wegen und Straßen bildeten.
Am Montag war der Regen sogar so stark, dass die Scheibenwischer bei Tempo 15 auf dem Highway total überfordert waren und die ganze Angelegenheit einem Blindflug glich.
Das hiesige Wetter kann einen schon manchmal verwundern.